Wir freuen uns über eine Rezension der Ausstellung “frank hruschka ° kuba” in der DDN vom 8./9. Februar 2020.
“Das Medium Fotografie stellt eine Ausnahme im Werk des auf Malerei spezialisierten Künstlers dar. Die raren Arbeiten zeugen von einer tiefen künstlerischen Seherfahrung Frank Hruschkas und dessen souveränem Umgang mit Hell-Dunkelkontrasten in natürlichen Lichtverhältnissen. Einen Großteil der analogen Schwarzweißaufnahmen hatte der 1961 in Dresden Geborene noch bis zu Beginn der 2000er Jahre selbst entwickelt. […]
Mit einer Könnerschaft, die nachträgliche Bearbeitungen wie Korrekturen und längeres Nachbelichten oder Abwedeln im Labor obsolet machen, gelingt Frank Hruschka die Festlegung des jeweiligen Bildausschnitts meist innerhalb der ersten Aufnahme. Sein Kompositionsvermögen, gepaart mit einer Sensibilität für die Situation der Menschen eines Landes, dessen Agonie nicht länger verborgen bleibt, lässt vor unseren Augen in scheinbar unprätentiösen Sujets enigmatische aber auch nachdenkliche Subtexte erstehen.”
— Greta Levi, Dresdner Neueste Nachrichten, 8./9. Februar 2020